„Mein Inneres ist so ungenau wie ich selbst“
Mehrere Wege, künstlerische intellektuelle, mehrere Länder, mehrere Sprachen ist der Künstler gegangen, die ihn doch zurück zum Ursprung brachten und, die heute seine Kunst beeinflussen.
Geboren in Lima, Peru. Abitur in Deutschland. Magisterabschluss in Politikwissenschaft und romanischer Philologie an der Universität Heidelberg. Einjähriges Studium der Kunstgeschichte in Paris. Aufenthalte in Brüssel, München, Berlin und Freiburg, etc. Begeisterter Sportler. Erfahrung in veganem Ernährungscoaching.
Mein Geburtsort (Lima-Peru), verbunden mit dem Ort (in Baden-Württemberg), in dem ich sozialisiert wurde, andere Orte in denen ich in jungen Jahren gelebt habe, und den Menschen denen ich begegnet bin, machen mich aus und prägen meine Kunst. Sich überall wohl zu fühlen aber nirgends zu Hause zu sein erzeugt einen Konflikt in mir, aus dem ich mich durch meine Kunst zu befreien versuche.
Meine Kunst handelt von Weltschmerz und mein Inneres ist so ungenau, wie ich selbst.
Ich setze mich mit der akzeptierten und künstlich erfundenen „Normalität“ in unserer Gesellschaft auseinander und möchte Menschen dazu bewegen diese in Frage zu stellen.
Meine Arbeit ist multiphren wie ich selbst und immer wieder konstruktivistisch angehaucht. Meine Werke werden von der Schönheit aber auch von der Heuchelei in unserer Gesellschaft bestimmt. Der von mir ständig empfundene Weltschmerz lässt mich nicht los und kommt durch meine Bilder aus mir heraus. Auf der anderen Seite beruhigt es mich Ästhetik zu erleben und sie zu gestalten, denn sie sorgt wiederholt für etwas Ruhe in meinem Inneren.
Ich sehe es als Verpflichtung sich für einen Paradigmenwechsel zu engagieren. Nur „schöne Kunst“ zu kreieren wäre für mich unmöglich. Sie gibt mir viel, wäre aber zu verantwortungslos. Denn die Schuld an den Ungerechtigkeiten der Gegenwart und vergangener Tage geht nicht nur auf das Konto derer, die sie begangen haben, sondern auch entscheidend auf die, die nichts dagegen unternommen haben.
„Ich bin einer, der mit vielen gut klar kommt aber nirgends reinpasst. Exotisch und mit einem ungewöhnlichen Hintergrund, von mir wird fast immer das Falsche erwartet, weil zu viel nach dem Aussehen ver/be-urteilt wird.“
„Kunst ist die Möglichkeit Freude, Leiden, Gefühle, Gesinnung, Kritik auszudrücken und sich zeitweilig von ihnen zu befreien.“
„Kunst ist eine überflüssige Notwendigkeit“
Noch mehr zum Künstler gibt’s unter:
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Fotos: © Karlo Grados / Roman Novitzky